Kids Day im BEV: "Das Gelernte auch begreifen" 19.11.2018 - Mit diesen Worten begrüßte Präsident Wernher Hoffmann die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Kids Day des BEV.

Anlässlich des schulfreien Tages am 15.11.2018 (Hl. Leopold) wurde den Wiener Bediensteten des BEV die Möglichkeit geboten, ihre Kinder mit in die Arbeit zu bringen. Dort können sie nicht nur sehen, welche Arbeit Mama und Papa verrichten, sondern auch gleichzeitig in die Berufswelt "hineinschnuppern" und aktiv bei Messungen mitmachen. Gleichzeitig möchte das BEV - gemeinsam mit der Personalvertretung - mit dem Kids Day seine Bediensteten bei der Kinderbetreuung an diesem Tag unterstützen.

Ausflug in die moderne Kartografie
„Hier im BEV kann man sehen, was im täglichen Leben relevant ist“, so der Fachausschuss-Vorsitzende Hannes Taborsky. Spielerisch wurden für jüngere Kinder bis ca. 10 Jahre die Grundlagen der Kartografie gezeigt. Unter dem Motto "Wie kommt das Windkraftwerk in eine Landkarte?" wurden Objekte und Symbole auf Schautafeln gezeigt und erklärt. Auf einem Kartenausschnitt haben die Kinder diese Symbole wiedergefunden und markiert. Auch konnten die Kinder auf einer Österreich-Karte den einzelnen Bundesländern die Wappen zuordnen. Auf einer weiteren Station gab es ein Memory-Spiel mit Kartensymbolen zum Ausprobieren, Entdecken und Aufdecken. Ein Spiel, bei dem meist die Jüngsten unter den Kindern gewonnen haben.

Physikunterricht zum Mitmachen
In der Gruppe Eichwesen des BEV in der Arltgasse im 16. Bezirk konnten Kinder von 10 bis 16 Jahren erste Einblicke in die angewandte Physik bekommen und ihr Verständnis zwischen Theorie und Praxis selber ausprobieren. Im Labor für das Volumen wurde mit destilliertem Wasser und einer genauen Waage überprüft, ob in eine Tasse wirklich ein viertel Liter Flüssigkeit reinpasst, mithilfe einer Atomuhr konnte die Genauigkeit der eigenen Zeitmesser festgestellt werden. Nach Besuchen in Dichte- und Hochspannungslabor ging es weiter zur Schallmessung. Wieder einmal hat sich dort gezeigt, dass Kinder die besten Ohren haben. Während die begleitenden Eltern nichts mehr hören konnten, haben die Kinder sogar noch Töne über 16 000 Hertz wahrnehmen können. Anschaulich war auch die Messung von Geschwindigkeit mit Laserpistolen. Auf einem langen Gang konnten die Kinder die Laufgeschwindigkeit genau messen.